Liebe Hummel-Freunde,
heute ist der europäische Tag des Notrufs und ein passenderes Datum dafür hätte es wohl kaum geben können: Der 11.2. soll europaweit mehr Aufmerksamkeit für die Notrufnummer 112 schaffen und sie auch über Ländergrenzen hinaus bekannt machen. Seit 2009 rufen das Europäische Parlament, der Rat der Europäischen Union und die EU-Kommission zum jährlichen Aktionstag auf.
Den europäischen Notruf gibt es allerdings bereits seit 1991. Neben den nationalen Notrufnummern gilt die 112 in allen EU-Mitgliedsstaaten. Die Geschichte der 112 ist eng verknüpft mit der Entwicklung des Rettungsdienstes. Bevor es den klassischen Rettungsdienst gab, waren es Notfallstationen, die Erste Hilfe bei Unglücken leisteten und auch den Krankentransport übernahmen. Als Vorbild diente hier vor allem die Wiener Freiwillige Rettungsgesellschaft. 1881 wurde sie in der österreichischen Hauptstadt ins Leben gerufen, nachdem das berühmte Ringtheater niedergebrannt war. Eines der Kernelemente war die schnellstmögliche Benachrichtigung von Helfern – es entstand ein Vorläufer des Prozesses, der heute beim Anruf des Notrufs angestoßen wird. Damals wurden genau dafür die ersten Telefonverbindungen der Stadt zwischen der Polizeidirektion und der zentralen Sanitätsstation installiert.
Kleiner Lebensretter für den Ernstfall
Passend zu diesem Aktionstag möchten wir Ihnen unsere Hummel-Krankenschwester vorstellen. HUM 2075 trägt den Namen „Erste Hilfe“ und wurde Ende der 1990er-Jahre erstmals veröffentlicht. In den USA trägt die Figur den Namen „Comfort and Care“. Helmut Fischer modellierte die Figur und hauchte dem kleinen Mädchen Leben ein. Dabei blieb Fischer dem menschlichen Vorbild der Krankenschwester treu: Sie trägt einen weißen Kittel und eine Krankenschwester-Haube, unter der ihre zwei Zöpfe herausgucken, niedlich zusammengebunden mit hellblauen Schleifen. Auch die Spritze in der Hand für den allergrößten Notfall sowie einen Verband hat sie dabei. Seit der Veröffentlichung gehört „Erste Hilfe“ zu den beliebtesten Klassikern unter Hummel-Fans.
Unter Goebel wurde sogar ein passender Aufsteller für die Figur entworfen und vertrieben. Er zeigte ein kleines Behandlungszimmer mit stilechter Arzttasche mitsamt Stethoskop sowie Schubladen mit Verbandszeug und Medikamenten. Heute ist der Aufsteller überall vergriffen und wird auch nicht mehr nachproduziert.
Wer die Figur noch nicht in seiner Sammlung hat, kann sich HUM 2075 jederzeit sichern. „Erste Hilfe“ eignet sich auch wunderbar als Geschenk für angehende Krankenschwestern und Ärztinnen.