Mit ihrer „großen Klappe“ und ihren grimmigen Gesichtern haben sie es zu Berühmtheit gebracht: die traditionellen, bunt bemalten Nussknacker. Bei keiner Weihnachtsdekoration dürfen sie fehlen. Sie teilen sogar ein Stück Geschichte mit den Hummel-Figuren. Wer hätte gedacht, dass die Nussknacker einiges mit den niedlichen Hummel-Kindern gemeinsam haben?!
Wie amerikanische GIs nach dem Zweiten Weltkrieg Hummel-Figuren in die USA brachten, so entdeckten sie auch die Nussknacker als begehrtes Geschenk für die Lieben zu Hause. Fasziniert waren die GIs vermutlich von den hochwertigen Holzarbeiten, den leuchtenden Farben und der Tradition, die jedes Stück verkörperte, denn schon um 1650 begannen Schnitzer im Alpenraum, solche „Nussbeißer“ zu fertigen. Im sächsischen Erzgebirge, das bis heute für seine Nussknacker bekannt ist, verbreitete sich die Herstellung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die ersten Nussknacker in der heute beliebten erzgebirgischen Form und Farbgebung sind vermutlich um 1870 gedrechselt worden. Von Beginn an halfen sie nicht nur, Nusskerne aus ihrer harten Schale zu befreien. Auch Kinder griffen sich die bunt bemalten, puppenähnlichen Gestalten gern, um mit ihnen zu spielen. Über Mitteleuropa hinaus bekannt wurden die Nussknacker-Figuren, als Peter Tschaikowsky eine Weihnachtsgeschichte von E.T.A. Hoffmann für sein überaus erfolgreiches Märchen-Ballettstück „Der Nussknacker“ adaptierte. Es zählt heute zum weihnachtlichen Standardrepertoire zahlreicher Theater und Opernhäuser.
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Höhe (cm): | 15 |
Modelleur: | Marion Huschka |
Erscheinungsjahr: | 2001 |
Hummel-Nr.: | 2130 |
Artikel-Nr.: | 2130011 |
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